Die politische Wende in der Tierethik
Sonntag 23. Oktober, 15:00 Uhr: Podiumsdiskussion im Raum SkyDome
In ihrem Buch Zoopolis
haben Kymlicka und Donaldson die Diskussion über die Rolle von nichtmenschlichen Tieren in einer von Tierausbeutung befreiten Gesellschaft begonnen. Bis dahin war klar: die sogenannten domestizierten Tiere müsste man aussterben lassen, weil sie nicht ohne Paternalismus selbständig leben können. Na und, sagen Kymlicka und Donaldson, das betreffe schließlich nicht nur nichtmenschliche Tiere.
Wie, konkret, ein Zusammenleben zwischen Menschen, die die Gesellschaft bestimmen, und domestizierten nichtmenschlichen Tieren, die von den Menschen abhängig sind, aussehen kann, ohne dass diese Tiere in irgendeiner Form ausgebeutet oder gegen ihre Interessen behandelt werden, ist die offene Frage. Bernd Ladwig und Peter Niesen diskutieren die Themen, welche Rechte solche Tiere in der menschlichen Gesellschaft bekommen müssten, und ob und wie sie politisch zu repräsentieren wären.
Moderation: Martin Balluch