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ak: TR und (anti)Kapitalismus

Themen:
I. Clemens: Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt - Statusberichte
II. Stephan: Kapitalismus - Prinzip der Ungerechtigkeit
III. (Seppi: herrschaftsfreie Alternativen im libertären Sozialismus) …leider erkrankt!


TEIL II : Kapitalismus - Prinzip der Ungerechtigkeit

(Hinweis: Im folgenden Text wurde an manchen Stellen (dem einfachen Verständnis halber) die unisex-Endung weggelassen. Das soll in keiner Weise diskriminieren oder pauschalisieren. Wir sind jedoch der Meinung dass dadurch ein ohnehin schon komplizierter Text nur noch schwieriger zu verstehen wäre. Folglich sind im folgenden mit Berufsgruppenbezeichnungen u.ä. immer Frauen und Männer gemeint, sofern dies nicht anders bezeichnet ist)

Einleitung:

"Ich bin nicht frei,
ich kann nur wählen,
welche Diebe mich bestehlen,
welche Mörder mir befehlen."
Ton Steine Scherben

Uns allen sind die heutigen Auswirkungen des sog. Neoliberalismus auf Mensch, Tier und Umwelt nur allzu gut bekannt wenn wir sie nicht gerade verdrängen.
Die Ausbeutung des Trikonts, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen, Tierausbeutung total und Umweltverschmutzung ohne Grenzen sind die Merkmale unserer profitorientierten Gesellschaftsordnung.
Nahezu alle Menschen sind sich einig, dass diese sog. "Auswüchse des Kapitalismus" verhindert werden müssen und die Welternährung für uns und unsere Kindeskinder sichergestellt werden muss.
Die meisten verfallen hier allerdings dem Trugschluss, dass dies durch einen global gleichberechtigten Kapitalismus erreicht werden kann und fordern neben der "Vollbeschäftigung" die Privatisierung von allem was nicht niet- und nagelfest ist.

Zur Definition des Kapitalismus:

Kapitalismus - Definition aus einem herkömmlichen Wörterbuch:
" Kapitalismus [lat.], Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Neuzeit, in der die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhaltensweisen und Beziehungen der Menschen wesentlich von den Interessen derjenigen bestimmt werden, die über das Kapital verfügen.
Vier Hauptmerkmale:
1.) Privateigentum an den Produktionsmitteln; 2.) Gewinnmaximierung, d.h. daß alle wirtschaftlichen Vorgänge im privatwirtschaftlichen Bereich darauf ausgerichtet sind, möglichst hohen Gewinn zu erzielen; 3.) Produktion für den Markt; 4.) Ggs. zwischen Kapital und Arbeit (Arbeitgeber und Arbeitnehmer), der nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im politischen und gesellschaftlichen Bereich (Herrschafts- und Machtverhältnisse) spürbar wird. "
Quelle: Meyers Taschenlexikon A-Z, Mannheim 2001
<www.shriek-eleven.com>

oder

Def: Kapitalismus:
Wirtschafts- und Sozialordnung:
Kennzeichen des K. ist die Verwendung von Produktionsmitteln (Maschinen u. a. ...), die nicht dem Arbeitnehmer gehören, wodurch sich eine Abhängigkeit der Besitzlosen, die entlohnt werden, von den Kapitalisten, denen die Produktionsmittel und Fertigprodukte gehören, ergibt. Das treibende Motiv des K. ist das Streben nach möglichst hohem Gewinn ("Rentabilitätsdenken")
Quelle: Bertelsmann Lexikon

Doch ich möchte mich nicht mit diesen so genannten "Auswüchsen des Kapitalismus" beschäftigen (hat Clemens schon getan).
Ich möchte beweisen, dass selbst innerhalb eines sog. entwickeltem Staats wie Österreich oder auch genauso gut den USA der Kapitalismus ebenso menschenverachtend bleibt wenngleich auch auf einer anderen versteckteren Ebene.
Ich möchte beweisen, dass der Mensch solange er im Kapitalismus lebt mindestens ebenso unterdrückt und in seinen Freiheiten eingeschränkt bleiben wird, wie es uns heute bei den nicht-menschlichen Tieren so entsetzt.
Ich möchte beweisen, dass es notwendig ist, für eine vollständige Befreiung von Mensch und Tier zu kämpfen.

Klassengesellschaft:

Nach wie vor gibt es eine Klassengesellschaft.
Es gibt Arbeiter und Angestellte. Chefs und Handlanger. Bourgeoisie und Proletariat. Rechtssprechende und Rechtsbrechende. Herrschende und Beherrschte.
Die Grenzen sind bei weitem nicht mehr eindeutig und klar definiert. Menschen in unserer heutigen Gesellschaft können durchaus auch gleichzeitig in mehreren Klassen vertreten sein: ausgebeutet und ausbeutend.
Man kann auch nur mehr ganz wenigen einen bösartigen Vorsatz unterstellen; es sind die Zwänge des "verselbständigten Kapitals" das mit seinem eigenständigen Streben nach Akkumulation die Gesetze des "freien Marktes" diktiert.
Alle Bestrebungen den Kapitalismus durch soziale Gesetze zu "zähmen", müssen zwangsläufig an der Ursache der Ausbeutung vorbeigehen, solange sie am Gewinn, dem Quell der Ausbeutung, festhalten.

Lohnarbeit:

Wir behaupten dass es grundsätzlich unmöglich ist Arbeit GERECHT zu "entlohnen":

Erstens:
Was soll der ausschlaggebende Wert sein, der überhaupt ein gerechtes Vergleichen von "Arbeitsleistung" ermöglichen könnte? Die Arbeitszeit oder die Produktivität eines Arbeiters können es nicht sein, denn bekanntlich ist kein Mensch wie der andere - physisch als auch psychisch - und somit kann man nicht erwarten, dass dieselbe Aufgabe von allen Menschen mit der gleichen Effektivität erfüllt werden kann!

Zweitens:
Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Der eine mag sich durch einen verhältnismäßig niederen Lohn gerecht bezahlt fühlen, der andere möchte für dieselbe Tätigkeit vielleicht deutlich mehr. Niemand kann sich anmaßen darüber zu entscheiden wie viel für den Arbeiter nun die gerechte Entlohnung ist, außer der Arbeiter selbst!

Drittens:
Wie bei jeder anderen Ware auch, so richtet sich auch der Preis der Ware Arbeitskraft im Kapitalismus einzig und allein an Angebot und Nachfrage.
Mit dieser Erkenntnis ist es auch selbstverständlich dass es im Kapitalismus niemals eine "Vollbeschäftigung" geben kann. Denn dann würde es erstmal dem Arbeiter möglich den Preis seiner Arbeitskraft selbst zu bestimmen ohne Angst durch die Konkurrenz der Arbeitslosen unterboten zu werden.
Die Löhne würden für die heute vorherrschenden Arbeitsbedingungen wohl ins unermessliche wachsen!

So stellt sich im Kapitalismus immer ein Kompromiss ein zwischen der Konsumkraft der arbeitenden Bevölkerung die mit der Anzahl der ArbeiterInnen steigt und dem Preis der Arbeitskraft der wiederum mit der Anzahl der Arbeitslosen sinkt.

Prinzip der Ausbeutung:

Wir wollen das Kind beim Namen nennen:
MEHRWERT heißt die Wurzel allen Übels!
Mehrwert entsteht durch die Mehrarbeit des Arbeiters.
Mehr Arbeit, als die gesellschaftlich notwendige Arbeit.
Mehr Arbeit als der Arbeiter bräuchte um jenes Äquivalent an Arbeit zu leisten, das er selber (ver)braucht.
?: Warum arbeitet der Arbeiter mehr als er will bzw. für sich selber braucht?
A: Weil er nicht anders kann!
Der Kapitalist als Besitzer, Verfüger und Eigentümer sämtlicher Produktionsmittel lässt den Arbeiter dann und nur dann die Maschinen benutzen, wenn sich der Arbeiter "einverstanden erklärt" Mehrarbeit für den Kapitalisten zu leisten; d.h. Von seiner Arbeitszeit einen Teil umsonst - unbezahlt - für den Kapitalisten zu arbeiten. Als Gegenleistung erhält er die "Gnade" die Maschinen benutzen zu dürfen.
Die Maschinen die von seinesgleichen - dem arbeitenden Volk - gebaut wurden.
Die Maschinen mit denen er sich und der ganzen Menschheit eine Existenz sichern könnte!
Die inakzeptable Alternative zu dieser Erpressung ist der Tod durch Verhungern oder ein unwürdiges Leben in absoluter Armut und gesellschaftlicher Verachtung.
Entweder er beugt sich dem System oder er wird ausgestoßen.

Wir müssen uns auch bewusst sein, dass sich die Interessen des Kapitals einerseits und die des Arbeiters diametral entgegenlaufen:
Da die Arbeit und nur die Arbeit selbst Mehrwert zu produzieren vermag ist das Kapital prinzipiell gegen eine Erhöhung der Produktivität mittels Maschineneinsatz [Marx: organische Zusammensetzung], welche ja eine Reduktion der ArbeiterInnenzahl bedeuten würde.
Warum trotzdem industrialisiert wird und immer mehr ArbeiterInnen nach "Rationalisierungen" auf der Strasse landen ist ein weiterer Widerspruch im Kapitalismus: die Konkurrenz zwischen den Unternehmern: Sobald sich ein Unternehmer für eine neue Technologie entscheidet, mit der er seine Waren billiger auf den Markt bringen kann, müssen zwangsläufig die anderen mit derselben oder einer gleichwertigen Technologie nachziehen.
Aus dieser Logik stammt auch die chronische Krisenanfälligkeit des Kapitalismus:
Denn je produktiver das Kapital arbeitet, umso geringer wird die Profitrate.
Das ist eine Spirale die früher oder später zu einer Krise führt. Doch glztg. ist jene Krise die Rettung des Kapitalismus, dient sie doch [laut Marx] dazu, "das Kapital zu reorganisieren"; praktisch heisst das Konzentration und Zentralisation der Kapitalien. So beginnt der Kreislauf wieder von neuem.

Recht auf Faulheit:

"Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und wenn er arbeitet, ist er nicht zu Haus. Seine Arbeit ist daher nicht freiwillig, sondern gezwungen, Zwangsarbeit. Sie ist daher nicht die Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern sie ist nur ein Mittel um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen. Ihre Fremdheit tritt darin rein hervor, daß sobald kein physischer oder sonstiger Zwang existiert, die [entfremdete Lohn-] Arbeit als eine Pest geflohen wird."
Karl Marx, 1844
Wir sind überzeugt, dass die Sozialität in der Natur des Menschen liegt!
Zur großen Überraschung gegen die Darwinistische Lehre hat schon Peter Kropotkin anhand zahlreicher Studien in der Tier- und Menschenwelt bewiesen, dass nicht - wie bisher angenommen - das "Recht des Stärkeren" die "natürliche Selektion" dominiert, sondern mindestens ebenso die "gegenseitige Hilfe (mutual aid)" die sozialen Verhältnisse und die daraus resultierende Fortentwicklung bestimmt.
Es ist nun mehr als nahe liegend daraus auf eine "natürliche Sozialität" des Menschen in einer freien Gesellschaft(!) zu schließen.
Nebenbei sei noch erwähnt dass sich selbst in unserer heutigen Gesellschaft auch diese Formen der freien Vereinbarung zeigen, nämlich überall dort, wo die Menschen danach trachten eigene Bedürfnisse zu befriedigen.
Angefangen von Sport-, Freizeit- und Hobbyvereinen bis zu großartigen NGO's wie dem roten Kreuz, Ärzte ohne Grenzen und auch TS/TR-Bewegungen zeigt sich, dass Menschen sich untereinander und ohne Befehle assoziieren um ihre Anliegen durchzusetzen.
Wie können wir dann nur daran zweifeln, dass die Menschen aufhören würden tätig zu sein, wenn äußere Zwänge sie nicht mehr von ihren eigenen Bedürfnissen abhalten würden... im Gegenteil - die Produktivität würde mit Sicherheit zunehmen und die Energie in sinnvolle Tätigkeit investiert werden.

Mit dieser Erkenntnis können wir voller Überzeugung eine herrschaftsfreie Gesellschaft fordern in der es keine von einer Autorität auferlegten Zwänge und Gesetze braucht, noch solche Autoritäten geben wird!
Dazu später mehr.

Tiere:

Nun gut, um noch mal auf die Position der nicht-menschlichen Tiere im Kapitalismus zurückzukommen:
In unserer speziesistischen Gesellschaft zählen Tiere nichts und Menschen fast nichts. Wie kann man da nur so naiv sein und erwarten, dass die Gesellschaft auf eine wesentliche Profitquelle, nämlich der Ausbeutung nicht-menschlicher Tiere, jemals vollständig verzichten wird, OHNE die Ausbeutung menschlicher Tiere in Frage zu stellen!

Ich möchte hier noch die Parallelen aufzeigen, denen Mensch und Tier in einer kapitalistischen Gesellschaft unterworfen sind:
Es ist dasselbe Prinzip:
Der Kapitalist betrachtet den Menschen als Produktionsfaktor. Es gilt, einerseits soviel Mehrarbeit aus ihm herauszuquetschen und andererseits konkurrenzfähig zu bleiben.
Von daher kommen die im ersten Blick widersprüchlichen Entwicklungen, dass der moderne Kapitalist Interesse an Verbesserungen für den Arbeiter zu haben scheint. Doch, es geht ihm nicht und niemals um den Arbeiter selbst.
Es ist klar, dass die Ausbeutung ihr Maximum erreicht, wenn der Arbeiter auch gesund bleibt um möglichst viel und lange, dafür aber konstant Mehrarbeit leisten kann.
Daher gibt es Interesse an einer sog. "Gesundheitsvorsorge" die eigentlich aber "Profitvorsorge" heißen müsste.
Dass sich der moderne Kapitalist sich nicht um die Interessen der Menschen an sich sorgt ist dort ersichtlich wo ihn die Konkurrenz und/oder einer mehr oder weniger organisierte Arbeitnehmerinteressensvertretung daran hindert. Dort, werden Menschen als reine profitproduzierende Maschinen gesehen!
Mit den nicht-menschlichen Tieren ist es genau dasselbe:
Solange es keine äußeren Zwänge gibt und der Kapitalismus "frei" bleibt zeigt sich seine wahre Fratze: Es stellt sich ein Zustand ein, der sich am höchstmöglichen Profit orientiert.
Das was interessiert ist die Produktion von Mehrwert durch das Tier - Eine Kosten-Nutzen Rechnung: Es stellt sich ein Kompromiss ein zwischen dem Mindestprofit den der Kapitalist noch in Kauf zu nehmen bereit ist und den äußeren ihm auferlegten Zwängen (Gesetze, TS "Gewerkschaften", KonsumentInnendruck, ...)

Entweder gehen die Interessensvertretungen nun soweit, ein Ende der Ausbeutung zu fordern (revolutionäre TR), dann stirbt auch jede kapitalistische Unternehmung in diesem Zweig.
Oder sie versuchen nur, den Grad der Ausbeutung so einzuschränken, dass doch noch gewinnbringendes Wirtschaften möglich ist (reformistischer TS).
Doch, wie schon oben bewiesen, kann der Gewinn nur aus einem ungerechten Unterdrückungsverhältnis entspringen.
Daher die Frage, ob wir nun Menschenrechtler oder Menschenschützer sein wollen.
Wollen wir ein Ende jeder Ungerechtigkeit, oder wollen wir nur die n.m. Tiere aus der menschlichen Unterdrückung befreien?

Aus unserer antispeziesistischer Sichtweise ist es daher vollkommen klar, dass es auch und insbesondere menschliche Tiere aus der Unterdrückung zu befreien gilt!

Auswege:

Die Alternativen zu dieser herrschenden Ordnung, nämlich der Ordnung der Herrschenden, sind mannigfaltig.
Wir wollen uns jedoch nur an einer orientieren, nämlich einer Form der Gesellschaftsordnung, welche jede Form von Unterdrückung ablehnt - dem libertären Sozialismus.
Auch hier - in der anti-autoritären Strömung - gibt es wiederum verschiedene Richtungen, doch wollen wir uns zuerst einmal über die grundsätzlichen Forderungen die wir erfüllt sehen wollen klar werden:

Im Prinzip gibt es nur eine einzige solche Grundvoraussetzung:
.) Recht auf individuelle und ökonomische Selbstbestimmung und Selbstentfaltung, soweit damit nicht die individuelle Selbstbestimmung und Selbstentfaltung anderer MENSCHEN beeinträchtigt wird.

Das setzt voraus:
.) Beseitigung aller Formen von Herrschaft
.) Beseitigung ökonom. Ausbeutung
.) dezentrale polit. Organisation der Gesellschaft "von unten nach oben" ohne Autoritäten


Wenn man diese Voraussetzung logisch konsequent zu Ende denkt, muss man damit auf eine antihierarchische, antikapitalistische Organisation der Gesellschaft kommen.
Selbstredend gilt, dass das Recht auf Selbstbestimmung nicht die Freiheit anderer beschränken darf.
Wir vertrauen auf die soziale Natur und Intelligenz der Menschen und sind der Überzeugung, dass die Menschheit durchaus in der Lage ist, sich selbst zu assoziieren um all ihre eigenen Bedürfnisse gemeinsam und miteinander zu befriedigen.


"Die Regierung des Menschen über den Menschen ist Sklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinem Feinde.
Regiert sein, das heißt unter polizeilicher Überwachung stehen, inspiziert, spioniert, dirigiert, mit Gesetzen überschüttet, reglementiert, eingepfercht, belehrt, bepredigt, kontrolliert, eingeschätzt, abgeschätzt, zensiert, kommandiert zu werden durch Leute, die weder das Recht, noch das Wissen, noch die Kraft dazu haben...
Regiert sein heißt, bei jeder Handlung, bei jedem Geschäft, bei jeder Bewegung notiert, registriert, erfasst, taxiert, gestempelt, vermessen, bewertet, versteuert, patentiert, lizenziert, autorisiert, befürwortet, ermahnt, behindert, reformiert, ausgerichtet, bestraft zu werden.
Es heißt, unter dem Vorwand der öffentlichen Nützlichkeit und im Namen des Allgemeininteresses ausgenutzt, verwaltet, geprellt, ausgebeutet, monopolisiert, hintergangen, ausgepresst, getäuscht, bestohlen zu werden;
schließlich bei dem geringsten Widerstand, beim ersten Wort der Klage unterdrückt, bestraft, heruntergemacht, beleidigt, verfolgt, misshandelt, zu Boden geschlagen, entwaffnet, geknebelt, eingesperrt, füsiliert, beschossen, verurteilt, verdammt, deportiert, geopfert, verkauft, verraten und obendrein verhöhnt, gehänselt, beschimpft und entehrt zu werden.
Das ist die Regierung, das ist ihre Gerechtigkeit, das ist ihre Moral."
- Pierre-Joseph Proudhon -

Quellen und Literaturverweise:

M.E.W. - Marx-Engels-Werke
A. Callinicos: Die revolutionären Ideen von Karl Marx
P. Kropotkin: Der Anarchismus; Die Eroberung des Brotes
Gruppe KRISIS: Manifest gegen die Arbeit
R. Cantzen: Weniger Staat - Mehr Gesellschaft
Karin Kramer Verlag: Anarchie

Abschluss

Verweise auf themenverwandte Veranstaltungen
· AK: unity of oppression - Sa. 17:00
· AK: TR und Menschenrechte - Fr. 16:00
· AK: TR und Feminismus - Fr. 20:00
· AK: Zusammenarbeit von Gruppen mit versch. polit. Hintergrund - Fr. 14:00
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