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VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
Vegane Gesellschaft Österreich

 

 

Bujok, AK Demokratie und Tierrechtsbewegung/Widerstandsrecht, Freitag 14-15 Uhr, Vortragsraum:

 

Liest man Schriften zum Widerstandsrecht so könnte man meinen, ein Recht auf Widerstand sei per se etwas, dass man vorausblickend ignoriert, in der Gegenwart unter vehementem Protest verneint und rückblickend verschämt anerkennt. Das Inputreferat möchte die Frage aufwerfen, ob ein Widerstandsrecht nicht bereits voraussehend festgestellt werden kann, ob es folglich eine allgemeine Begründung eines Widerstandsrechts gibt. Im Anschluss wird erörtert, ob die Kriterien eines Widerstandsrechts für die Tierrechtsbewegung/Tierbefreiungsbewegung zutreffen.

Nicht nur angesichts der Verfolgung von Tierrechts- und TierbefreiungsaktivistInnen - (selbst) in modernen Demokratien - erachte ich die öffentliche Diskussion eines legitimen Widerstandes gegen Gewalt gegen Tiere für notwendig. In England hat Premierminister Tony Blair den "Krieg gegen TierbefreierInnen" ausgerufen, in den USA wurden eigens Gesetze gegen TierbefreierInnen und UnterstützerInnen erlassen, die Grund- und Freiheitsrechte von TierrechtlerInnen/TierbefreierInnen eingeschränkt. Andere Staaten haben ebenfalls ein hartes Durchgreifen angekündigt gegen jene, die Tiere aus Käfigen befreien, sich in Tierausbeutungsstätten anketten oder Folter- und Tötungsmachinen sabotieren. Die Vorgehensweise der Behörden bleibt nicht nur aus sich heraus unverständlich, sondern vor allem vor dem historischen Gedächtniss. Wir erinnern uns in diesem AK.