Probst, AK Sprachgebrauch, der Tiere nicht herabsetzt,
Vortragsraum Samstag 17-18 Uhr:
„Redensarten, ein Angriff auf die Würde der Tiere“
Schon kleinen Kindern wird durch unbedachte Wortbilder indoktriniert,
dass Tiere weit hinter dem individuellen Wert eines Menschen liegen.
Diese Vorgaben spielen sich im gesamten Umfeld von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen ununterbrochen ab und es ist an der Zeit gerade
Pädagogen darauf aufmerksam zu machen, dass diese alltäglichen
gewohnten Umgangsausdrücke überdacht und besprochen werden
sollen.
Beziehen wir unsere Sprache auf Speziezismen, so stellen wir fest,
dass Tierbezeichnungen immer wieder als Schimpfworte oder Verunglimpfungen
Verwendung finden.
Das Tier – von vorn herein im Unterbewusstsein, manchmal
auch sehr bewusst, ein Stück, eine Sache.
Daher: Vorsicht Sprache! Ein Thema, das Grund genug ist, einmal
überdacht zu werden.
|