Brack und Faulmann, AK Umgang mit der Staatsgewalt,
Freitag 12-13 Uhr Festsaal:
So sinnvoll Tierbefreiungen auch sind, sie führen oft zu
Konflikten mit der Polizei und Justiz. Das sind zwei Organe des
Staates, der letztlich nichts anderes ist, als der verlängerte
Arm von Lobbies bzw. der Finanzwelt. Das herrschende Staats- und
Rechtssystem ist in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes Herrschaftssystem,
das sich in hohem Masse zur Kontrolle und Manipulation eignet. Es
vermittelt nämlich den Manipulierten das Gefühl, aus freien
Stücken zu handeln und verfügt über mehrere Sicherheitsrückkopplungen.
Dieser Arbeitskreis behandelt nicht nur Themen, die auch ein Rechtsratgeber
im Taschenbuchformat klären kann, oder wie man am besten vorgeht
(„Ob und wann ist es sinnvoll eine Aussage zu machen?“,
„Welchen Anwalt nehme ich?“, „Was tun bei einer
Hausdurchsuchung?“, etc.), sondern hauptsächlich, welche
psychologischen Prinzipien staatlicherseits ausgenutzt werden und
wie man sich dagegen schützen kann. Immer wieder kommt es beispielsweise
zu Aussagen von Aktivisten/innen, die sich und andere damit belasten.
Bei diesen Aktivisten/innen handelt es sich meist nicht um Verräter/innen,
sondern lediglich um Opfer ausgefeilter, psychologischer Beeinflussungstaktiken.
Warum es also immer wieder doch zu belastenden Aussagen kommt, warum
sogar eine Tasse Kaffee gefährlich werden kann und wie man
sich gegen Manipulation schützt, soll in diesem Arbeitskreis
geklärt werden.
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