Balluch, AK Tierbefreiungen retten Leben, Samstag
15-16 Uhr, Festsaal:
Seit einigen Jahren wagen es manche TierrechtsaktivistInnen Tiere
zu befreien und sich öffentlich dazu zu bekennen. Es gibt im
wesentlichen 3 verschiedene Strategien: in Deutschland befreien
zumindest 2 Gruppen Tiere, bekennen sich dazu öffentlich, sagen
aber nicht wo sie sie befreit haben, und hinterlassen bei der Befreiung
keine Spuren. Ohne KlägerIn keine RichterIn: sie bleiben gerichtlich
nicht verfolgbar. In Schweden das andere Extrem: die AktivistInnen
befreien Tiere, lassen sie in Sicherheit bringen, bleiben aber dann
noch in der Nacht im Betrieb, stellen sich der Polizei, bekennen
sich schuldig und zielen darauf ab, ins Gefängnis gesteckt
zu werden. Sie wollen so die Gesellschaft auf ihre unmoralischen
Gesetze aufmerksam machen.
Wir beim VGT verfolgen eine dritte Strategie: wir befreien Tiere,
zeigen die TierhalterInnen bei den Behörden wegen Tierquälerei
an und bekennen uns dabei indirekt zur Tat, betonen aber, dass wir
kein Gesetz gebrochen hätten. Vor Gericht versuchen wir mit
allen Mitteln einen Freispruch zu erreichen.
In diesem AK wollen wir die verschiedenen Strategien beleuchten,
Erfahrungen mit den Aktionen austauschen und über Möglichkeiten
zukünftiger Aktionen sprechen.
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