Sablik, AK Tierversuchskampagnen und Alternativen
zu Tierversuchen, Festsaal, Freitag 17. September 2004:
BiogeT – BiologInnen gegen Tiermissbrauch
an der Uni
Im Wintersemester 2004 haben sich einige StudentInnen der Biologie
zusammengefunden, um gegen den Tiermissbrauch an ihrer Universität,
dem Biozentrum, anzukämpfen. BiogeT soll eine Art Plattform
für alle StudentInnen darstellen, die Zweifel – welcher
Intensität auch immer - an tierverbrauchenden Lehrveranstaltungen
hegen.
Auf dem Biozentrum werden in den verschiedensten Übungen Tiere
seziert, von Ratten über Fische und Frösche bis hin zu
Regenwürmern, Heimchen und anderen Insekten. Als erstes Ziel
wurde die Abschaffung der Rattensektion in den Einführungsübungen
in Angriff genommen. Im Zuge dieser Übungen (2.Semester) mussten
nämlich alle StudentInnen, egal ob sie nachher Genetik, Zoologie
oder Botanik weiterstudieren wollen, eine Ratte sezieren. Vielen
StudentInnen war das nicht bewusst. Mit Flyern, Diskussionen und
Zusammentreffen mit den zuständigen Professoren wurde dieses
Ziel erreicht. Ab dem Sommersemester 2003 wurden auf dem Biozentrum
in den Einführungsübungen keine Ratten mehr seziert.
Im Wintersemester 2004 wird es die nächsten Infotische zum
Thema Tiermissbrauch für Ausbildungszwecke und Forschung geben.
Ziele sind die Abschaffung weiterer tierverbrauchenden Lehrmethoden
und nicht zuletzt eine verstärkte Bewusstseinsbildung unter
den Studierenden.
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