Mag. Willer, AK „Tierschutz versus Tierrecht?“,
Sonntag 12-13 Uhr Festsaal:
Prinzipiell keine Fundamentalopposition zum klassischen Tierschutz,
sofern das Grundziel – nämlich jegliche Form der Tierausbeutung
abzuschaffen (Abolitionismus) – Leitmotiv bleibt (Freilandhaltung
oder Biofleisch sind KEINE TR-Forderungen). Reformistische Ansätze
machen als taktische Mittel zum Zweck aber durchaus Sinn, da in
Generationen gedacht werden muss. Die TR-Bewegung ist eine Befreiungsbewegung.
Strömungen dieser Art funktionieren dann am besten, wenn
es einen politischen UND einen aktionistischen Flügel gibt.
Das koordinierte Wechselspiel beider Kräfte sollte als TR-Strategie
verankert werden.
Wichtiger Nebenaspekt: Die TR-Bewegung muss endlich den Mut aufbringen,
eine eigenständige Philosophie zu vertreten, anstelle sich
anachronistischer und speziesistischer Links-Rechts-Schemata zu
bedienen.
|