Weber, AK Safaripark Gänserndorf und Zirkus,
Freitag 11-12 Uhr, Vortragsraum:
Obwohl in Österreich die sogenannten „Wildtiere“
in Wanderzirkussen nicht mehr erlaubt sind, reisen dennoch weiterhin
hunderte Zirkusse mit einer immensen Anzahl an Tieren durch Europa.
In Deutschland wurde Ende 2003 das Halten einzelner Tiere in Zirkusbetrieben
per Bundesratsbeschluss verboten, doch die Umsetzung findet wegen
Blockade von Frau Künast nicht statt. Die aktuelle Kampagne
für die Befreiung der Tiere im Circus Giovanni Althoff hat
gezeigt, dass selbst extrem angeschlagene Zirkusse noch starke Unterstützung
finden und auch bei eindeutigen Verstößen gegen geltende
Gesetze die Beschlagnahmung von Zirkustieren extrem schwierig ist.
Zudem fehlen in Europa überall Auffangstationen für beschlagnahmte
Zirkustiere – dabei ist die Schließung des Safariparks
Gänserdorf ein großer Verlust im Kampf für die Befreiung
aller Zirkustiere und könnte andere Zoos entmutigen Tiere aufzunehmen.
Im Arbeitskreis soll erarbeitet werden, wie wir den Druck auf die
europäischen Regierungen erhöhen können, damit zumindest
„Wildtiere“ bald in allen europäischen Ländern
nicht mehr in Zirkussen gehalten werden dürfen und zudem wie
genügend Auffangplätze für die beschlagnahmten Zirkustiere
geschaffen werden könnten. Zudem soll die Webseite „zirkusdatenbank.de“
kurz vorgestellt werden.
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