
Simone Horstmann
Simone Horstmann ist Postdoc an der Universität Dortmund im Bereich der katholischen Theologie. Zuletzt hat sie sich mit dem Phänomen religiöser Gewalt an Tieren befasst und die tieferliegenden Gründe für jenen religiös-geprägten Speziesismus beleuchtet, der insbesondere die sog. monotheistischen Religionen bis heute prägt.
Sie ist überzeugt davon, dass eine Theologie, die auf Augenhöhe mit den modernen Tierrechtsdiskursen agieren kann, systematisch religionskritisch aufgestellt sein muss. In verschiedenen Projekten hat Simone Horstmann versucht, diesen Paradigmenwechsel theologisch mitzuentwickeln: So hat sie 2019-2021 ein von der Volkswagenstiftung Hannover finanziertes Forschungsprojekt mit dem Titel Konturen einer Animalogie
geleitet, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Fundament für eine antispeziesistische Theologie zu legen.
Sie ist zudem Gründungsmitglied des European Research Network Transcending Species – Transforming Religion, das sich gegen einen religiös-imprägnierten Speziesismus einsetzt. Außerdem befasst sie sich mit dem Thema der Tierrechts-/Tierschutzbildung und hat dazu 2021 den Sammelband Interspezies Lernen
herausgegeben.
Sie lebt am grünen Rand des Ruhrgebiets gemeinsam mit sechs Hühnern, zwei Katzen und drei Hunden.
Beiträge am Tierrechtskongress
Freitag 21. Oktober
- 11:30 Uhr Freitag 21. Oktober
- Religion als Problem für Tiere
Vortrag von Simone Horstmann im Raum
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