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Nils Berliner
Nils Berliner ist Masterstudent der Wissenschaftsgeschichte an der Technischen Universität Berlin und studentische Hilfskraft am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Reflexion von Macht- und Herrschaftsstrukturen, Kritische Weißseins-, Gender-, Antisemitismus-, und Genozidforschung. Die Perspektiven sind dabei von marxistischer, feministischer, poststrukturalistischer, postkolonialer und kritischer Theorie geprägt.
Die Beschäftigung und Arbeit zu nichtmenschlichen Personen begann im Nebenfachstudium der Theologie im Bachelor. Diese intensivierte er als tiefergehendes Projekt im Corona-Lockdown 2020 im Speziellen zum Verhältnis von nichtmenschlichen Personen und Eigentum im Rahmen eines Seminars am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin.
Seine Motivation bei der Betrachtung von nichtmenschlichen Personen ist auch, das Machtgefüge zwischen ihm und seinen tierlichen Mitbewohner_innen besser zu verstehen. Seit zwei Jahren gibt er Workshops und Vorträge für Tierrechts- und Tierschutzaktivist_innen zu den Themen Diskriminierung und Antisemitismus, um eine größere Sensibilität auch für diese Formen der Gewalt in den Bewegungen zu stärken und auf die Verflechtungen, sowie strukturellen Unterschiede und spezifischen Singularitäten von Gewalt aufmerksam zu machen.
Beiträge am Tierrechtskongress
Samstag 22. Oktober
- 10:30 Uhr Samstag 22. Oktober
- Ein kritischer Blick auf Enteignung und Eigentum von nichtmenschlichen Personen in der bürgerlichen Gesellschaft
Vortrag von Nils Berliner im Raum
Albertina