Tierrechtskongress2011

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Aufruf zu Beiträgen

Der Tierrechtskongress lebt von der Eigeninitiative der einzelnen. Er ist ein Arbeitskongress, bei dem jene Themen angeschnitten und jene Aktiven zu Wort kommen sollen, die wirklich im Moment aktuell präsent sind.

Die Grundstruktur der bisherigen Kongresse wurde generell für gut befunden und wird deshalb beibehalten.

Abends gibt es Hauptvorträge international bekannter Persönlichkeiten. Ansonsten werden den Tag über in 2-3 Räumen parallel Arbeitskreise, Diskussionen und Kurzvorträge zu brandheissen Themen abgehalten. Je nach Möglichkeit gibt es auch in einem der Räume Ausstellungen oder es werden neue Tierrechtsfilme gezeigt.

Der Kongress ist nicht dafür gedacht, dass komplette Neulinge auf dem Gebiet lernen was Tierrechte sind oder welche Tierausbeutungsformen es gibt. Der Kongress soll vielmehr die Leute, die aktiv sind, zusammenführen, einen Ideen- und Erfahrungsaustausch ermöglichen, die Arbeit aller publik machen und damit wertschätzen helfen, und eine vereinsübergreifende Identität für die Tierrechtsbewegung schaffen.

Beitragsformate

Es gibt mehrere Möglichkeiten Inhalte zu diesem Kongress beizusteuern.

Arbeitskreis

Wenn es ein sehr interessantes Thema gibt, das man gerne mit der gesamten Tierrechtsbewegung diskutieren würde, dann kann man einen Arbeitskreis anmelden, und zwar entweder allein, mit einer zweiten Person oder zur Not zu Dritt. Falls zwei angemeldete Arbeitskreise ähnliche Themen haben, dann werden sie zusammengelegt. Die Arbeitskreis-LeiterInnen halten Impulsvorträge von jeweils maximal 10 Minuten Länge. Nach den Impulsvorträgen gibt es nur mehr Diskussionen durch Beiträge von den ZuhörerInnen. Beispiel: Arbeitskreis zu vegane Kinder. Ich habe gerade ein veganes Kind bekommen und stehe vor einer Vielzahl von Problemen. Ich wüsste gerne, wie andere diese Probleme erlebt und bewältigt haben. Also schlage ich Vegane Kinder als Thema eines Arbeitskreises vor und lege meine Sicht der Dinge in einem Impulsvortrag dar.

Podiumsdiskussion

Man kann auch ein Thema für eine Podiumsdiskussion vorschlagen. Man muss dann 2-5 Leute finden, die ein gewisses Thema kontroversiell zu diskutieren bereit sind. Beispiel: Podiumsdiskussion zu Reform versus Abolitionismus. Sagen wir, eine Person setzt sich für konkrete Reformen in Tierschutzgesetzen ein, die eine gewisse Form der Tiernutzung zwar subjektiv für die betroffenen Tiere verbessert aber nicht abschafft. Eine andere Person ist der Ansicht, Reformen stehen einer Abschaffung des Tiermissbrauchs im Weg und seien daher kontraproduktiv. Dann könnten diese beiden Personen, möglicherweise zusammen mit anderen, die eine andere Meinung dazu vertreten, eine Podiumsdiskussion organisieren.

Kurzvortrag

Man kann ein Thema auch einfach als Kurzvortrag gestalten. Man sollte dann nicht länger als 45 Minuten Redezeit einplanen und die restlichen 10 Minuten für Fragen aus dem Publikum vorsehen. Man kann sich natürlich auch einen Kurzvortrag unter mehreren Vortragenden aufteilen, die gesamte Redezeit aller TeilnehmerInnen sollte aber insgesamt 45 Minuten nicht überschreiten. Beispiel Vitamin B12. Sagen wir, ich habe viel Neues über das Vitamin B12 gelesen, habe vielleicht auch Ernährungswissenschaften studiert und bin ExpertIn auf diesem Gebiet. Also schlage ich Vitamin B12 als Thema eines Kurzvortrags von mir vor.

Im Prinzip finden 1-3 derartige Arbeitskreise, Podiumsdiskussionen oder Kurzvorträge gleichzeitig statt. Dafür stehen jedenfalls 3 verschiedene Säle zur Verfügung. In einem dieser Räume ist aber auch Platz für Ausstellungen oder es besteht die Möglichkeit der Vorführung von Filmen.

Tipps

Alle sind also aufgerufen, Themen für Arbeitskreise, Podiumsdiskussionen oder Kurzvorträge, bzw. Ausstellungen oder Filme, vorzuschlagen. Dabei sollte es sich um Themen handeln, die einem wichtig sind, die sich vielleicht aus der täglichen Tierrechtsarbeit ergeben haben. Habe ich mir selbst sehr viele Gedanken zu einem Thema gemacht, von dem ich glaube, dass es viele interessiert, aber viele diese Gedanken noch nicht kennen, dann schlage ich einen Kurzvortrag vor. Will ich, dass möglichst viele ihre Gedanken zu einem Thema, das mir wichtig ist, einbringen, dann halte ich einen Arbeitskreis ab. Gibt es entgegengesetzte Antworten zu einem relevanten Thema, die von einigen Gruppen oder Personen getragen werden, dann schlage ich das Thema als Podiumsdiskussion vor, bei der diese Gruppen jeweils repräsentiert sind.

Vorschläge bitte an martin.balluch@vgt.at schicken. Dabei gibt es den Grundsatz, dass jedes Thema, das vorgeschlagen wird, und mit Tierrechten zu tun hat, auch wirklich umgesetzt werden soll. Ohne die Bereitschaft der Aktiven, inhaltlich zum Kongress beizutragen und eigene Ideen und Erfahrungen einzubringen, kann dieser Kongress nicht funktionieren.

Bitte diesen Aufruf an alle Personen, Gruppen, Vereine, Email-Listen usw. aus dem Tierrechtsbereich weitergeben!

Ermäßigungen

Personen die aktiv an Arbeitskreisen, Podiumsdiskussionen oder Kurzvorträgen mitwirken können den Tag, an dem der betreffende Event stattfindet, gratis besuchen. Wenn diese Personen den ganzen Kongress besuchen wollen, dann bekommen sie folgende Ermäßigungen.

Für jeden Beitrag reduziert sich der – je nach Termin der Anmeldung – jeweils gültige Preis um ein Drittel. (Ab drei Beiträgen ist die Teilnahme am gesamten Kongress kostenlos.) Als Beiträge gelten (bestätigte) Arbeitskreise, Podiumsdiskussionen, Kurzvorträge und Moderationen.

Wir bitten alle Personen, die sich aktiv am Kongrass beteiligen, auch um die Beachtung der organisatorischen Regeln.

Bei der Anmeldung geben Sie bitte in den Anmerkungen die gewünschte Ermäßigung und die Begründung für diese Ermäßigung an.

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2011