7. Österreichischer Tierrechtskongress und CARE Vienna
Die Tierrechtsbewegung wächst, weltweit. Mit der Globalisierung der Wirtschaft, mit weltweiten Handelsverträgen, die die Produktionsbedingungen
sogenannter Nutztiere bestimmen, nimmt auch die Notwendigkeit zu, den Tierrechtsgedanken zu internationalisieren. Als 1998 in Österreich das Pelzfarmverbot kam, ging der letzte Besitzer einer Pelzfarm mit seinen Zuchttieren einfach über die Grenze nach Tschechien. Kürzlich hat das Tschechische Parlament ebenfalls ein Pelzfarmverbot erlassen.
Die Erfahrungen von Tierrechtsgruppen sind gleich, und trotzdem verschieden. Wir können voneinander lernen und müssen doch jeweils unsere eigenen Wege finden. Absolut notwendig ist Toleranz und Respekt gegenüber anderen Meinungen. Wie die Menschen vielfältig verschieden sind, muss es auch eine Vielfalt an Zugängen zur Kampagnenarbeit für Tierrechte geben.
Kongressteil Englisch
Von abends am Donnerstag, dem 2. November, bis einschließlich Sonntag, dem 5. November 2017, wollen wir am Kongress Tierrechtsgruppen international vernetzen und insbesondere die neuen Organisationen in Osteuropa mit etablierteren Gruppen zusammenbringen und einen Austausch ermöglichen, wie wir das schon 2006 erstmals in Wien getan haben und wie es bei der CARE Konferenz 2016 in Warschau so hervorragend gelungen ist. Dieser Teil des Kongresses wird in Englisch abgehalten.
Kongressteil Deutsch
Wir wollen aber auch innerhalb Österreichs bzw. des deutschsprachigen Raumes die Möglichkeit bieten, spezifische Themen aufzugreifen und umfassend zu diskutieren. In der Tradition der Kongresse 2002, 2004, 2006, 2008, 2011 und 2014 soll auch 2017 wieder eine konstruktive Evaluierung von Erfolgen, Misserfolgen und zukünftigen Projekten möglich sein. Daher bieten wir auch eine deutschsprachige Vortragsreihe im Rahmen dieses Kongresses an.
Aufruf zu Beiträgen
Dieser Kongress lebt von der Teilnahme all jener, die sich für Tierrechte engagieren – auf welche Weise auch immer. Daher rufen wir dazu auf, Vorträge, Arbeitsgruppen oder Podiumsdiskussionen anzubieten, die im Rahmen des Kongresses umgesetzt werden können.
Selbstverständlich ist die optional am Konferenzort angebotene Verpflegung vegan.