Der Tierproduktionssektor im Spannungsfeld zwischen Ökologie,
Klimawandel und Ernährungssicherheit - Martin Schlatzer
29 Jahre, aus St. Pölten, Student der Ernährungswissenschaften
mit Spezialgebiet Ernährung und Umwelt, schreibt zur Zeit an
seiner Diplomarbeit zur Thematik der Ernährung und ihrer Auswirkungen
auf Klima und Umwelt.
Ehemaliger Mitarbeiter bei Dr. Karl von Koerber, Beratungsbüro
für Ernährungsökologie in München, beteiligte
sich an der Konzeption und Durchführung der Ausstellung „Essen
für den Klimaschutz“ im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums
für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.
Der Bereich Ernährung und hier vor allem der Konsum tierischer
Produkte hat vielfältige und weitreichende Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt. Deshalb konstatierte auch die Ernährungs-,
und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dass
politisch gesehen der Tierproduktionssektorsektor bei Fragen wie
Verlust von wertvollen Böden, Landdegradierung, Luftverschmutzung,
Wasserknappheit, Böden und Wasserverunreinigungen, Verlust
der Artenvielfalt und nicht zuletzt beim Klimawandel berücksichtigt
werden sollte.
Was für einen Rolle eine tierproduktfreie bzw. vegetarische
Ernährung angesichts des steigenden Weltbevölkerungswachstum,
der Konkurrenz durch andere Sektoren, veränderter Ernährungsgewohnheiten
und der steigenden Ressourcenentnahme, für die Verminderung
des steigenden ökologischen und sozialen Druckes einnehmen
kann, soll hierbei erläutert werden.
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